SG Motor Neptun Rostock – SV Warnemünde III (F) 21:14 (8:7)

Sonntag, 02.03.2025, 13:00 Uhr SG Motor Neptun Rostock – SV Warnemünde III

Die dritte Spielbegegnung in dieser Saison gegen Motor stand aus mehreren Gründen unter keinem soo guten Stern. Die Sporthalle Gerüstbauerring war während der Winterferien und just im Anschluss wegen dringender Baumaßnahmen für den Trainingsbetrieb für 4 Wochen nicht verfügbar.Und zum Zeitpunkt der Spiel-Planung hatte Betreuerin Solveig Peine nur sechs eigene Spielerinnen zur Verfügung + eine Torhüterin, - aus diversen Gründen.

Deshalb zuerst an dieser Stelle ein besonderer Dank an einige Langzeitverletzte, die sich trotz ihrer Blessuren in „letzter Minute“ für die Mannschaft zur Verfügung stellten, das nennt man einen ausgesprochenlobenswerten und wahrhaften Teamgeist. Aber auch die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft und sogar aus der weiblichen Jugend B soll hier nicht unerwähnt bleiben. Danke schön.

Nach der ungewollt langen Trainingspause hieß es heute eigentlich nur: Durchhalten, Mithalten und keine neuen Verletzungen einfangen.

Mit ungewohnter Anfangsaufstellung starteten unsere Damen recht gut indieses Auswärtsspiel. Die Anfangsnervosität der Gegnerinnen toppte die eigene und so spielten sich unsere Mädels bis zur 14. Minute einen 3 Tore Vorsprung heraus. Übrigens gingen wir sogar mit 0:1 in Führung (da war es wieder - das Omen 😉)! Bis zur 18. Minute sah es aus Warnmünder Sicht recht komfortabel aus (Stationen 2:4, 3:6, 4:6). Als dann in der 21. Minute Motor eine Auszeit nahm, drehte sich das Spiel. Man kann nicht wirklich beschreiben, was genau dann falsch lief. Ja sicher, man wollte jetzt einen Sieg nach Hause bringen. Aber war da wirklich noch Luft nach oben? An dieser Stelle haben sich die Mädels selbst unter Druck gesetzt. Anstatt sicher und lange den Ball zu halten, ging es mehr oder weniger hektisch zu, woraus Abspielfehler und Ballverluste resultierten. Ungenaue Torwürfe und Abstimmungsfehler kamen hinzu – aber das war aufgrund des fehlenden Trainings eigentlich zu erwarten gewesen. Mit einem 8:7 für Motor gingen wir in die Halbzeitpause.

Ja, der Halbzeitstand war knapp und dem Ehrgeiz eines jedenSportlerherzens sei es geschuldet, dass die dritte Frauenmannschaft des SVW nun versuchte, alles daran zu setzen wieder in Führung zu gehen. Das klappte auch - zunächst. Gleich nach der Halbzeit kamen wir durch zwei Tore in Folge zum 8:9. So weit so gut und so schnell wieder vorbei… leider.Keine Chance. Motor nutzte rigoros jeden unserer Fehler und konterte uns aus. 7 Tore in Folge durch Motor – 15:9 der Spielstand. Notbremse – Auszeit! So einfach darf man sich nicht überrennen lassen. Aber eigentlich wollten wir ja nur Mit- und Durchhalten und vor allem nicht verletzen. Okey. Luftholen und Durchatmen. Versuchen lange den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Das Ende war jedoch zu erwarten. Den 6- bzw. 7-Tore Rückstand holten wir nicht mehr auf. Das fehlende Training machte sich zusätzlich bemerkbar. Trotzdem kämpften alle und gaben ihr Bestes. Und auch Caro im Tor aus der weiblichen Jugend B machte ein Superspiel, mit zwei gehaltenen Siebenmetern und vielen vereitelten klaren Chancen – topp. Endstand des Spiels 21:14. Geschenkt. Ja, ein bisschen Frust – aber Hauptsache: keine zusätzlichen Verletzten!

Aufstellung: Ludwig (1), Hardorf, Heinzius (6), Sühr (1), Theise (5), Krauß, Nitschke, Awe (1), Langhans, Hübner, Zunft, Mausolff