Saisonrückblick der 1. Frauen
Mit den Erfolgen der Vorsaison als Landesmeisterinnen und Pokalsiegerinnen startete das Abenteuer als Aufsteigerinnen in der Oberliga-Ostsee-Spree. Die Mannschaft bekam insgesamt sechs neue Spielerinnen vom Rostocker HC und der TSG Wismar. Die Saisonvorbereitung wurde deshalb genutzt, um alle Spielerinnen in das Spielsystem von André Regge und Arne Reiser einzuweisen. Des Weiteren bekam die Mannschaft einen weiteren Neuzugang an der Seitenlinie durch Philipp Brüdigam, welcher zukünftig vor allem organisatorische Aufgaben übernehmen wird.
Die Saison startete direkt mit zwei entscheidenden MV-Derbys, welche die Frauenmannschaft für sich entscheiden konnte und eine Euphorie entstand. Diese wurde in den folgenden Spieltagen immer weiter verkleinert und der Mannschaft wurde das Niveau der Liga aufgezeigt, viele Unstimmigkeiten und technische Fehler auf dem Spielfeld waren der Grund, weshalb viele Spiele knapp verloren gingen. Die Hinserie beendeten die Frauen mit 8:14-Punkten nach 11 Spieltagen.
Auch zu Beginn der Rückrunde hielt leider der Negativtrend an, jedoch rappelten sich das gesamte Team auf und formierte sich neu. Das Saisonziel des Klassenerhalts wurde erneut in den Fokus gerückt, es wurde hart an sich gearbeitet und die Bereitschaft wuchs stetig, für seine Mitspielerinnen und die gesamte Mannschaft zu arbeiten. Mit einem spannenden Sieg im MV-Derby gegen den Stavenhagener SV (31:32-Auswärtserfolg) sowie den beeindruckenden Sieg gegen den Berliner TSC (23:22-Heimsieg) konnte die Rückrunde auf dem 9. Platz mit 22:22-Punkten beendet werden.
Was darauf folgte, glich einem gelungenen Krimi... Die Auf- bzw. Abstiegsregularien der 3. Liga wurden angepasst, was gleichzeitig bedeutete, dass die Oberliga-Ostsee-Spree mehr Absteigerinnen als im Vergleich zu den Vorjahren stellen musste. Vorerst sicherten wir uns somit nicht direkt den Klassenerhalt, sondern waren auf Schützenhilfe von den anderen Mannschaften angewiesen. Das Zittern begann mit den entscheidenden Spieltagen in der 3. Liga sowie den restlichen Saisonspielen in den Landesligen in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg. Fast zwei Monate musste das Team warten, bis dann endlich Anfang Juni die Erlösung kam und der Klassenerhalt gefeiert werden konnte. Nun heißt es, die spielfreie Zeit zu genießen und Kraft für die bevorstehenden Saison in der Regionalliga Ostsee-Spree zu sammeln (Umbenennung).