Nächster harter Brocken für die MJC in Greifswald

Das Restprogramm nach der Heimniederlage gegen Grimmen ist für unsere Jungs alles andere als ein Zuckerschlecken. Dieses Wochenende stand die Auswärtsfahrt zur SG Vorpommern an und obendrauf mussten sie dort auf das geliebte Harz verzichten, was bereits in der Trainingswoche für leichten Unmut sorgte. Trotzdem arbeiteten wir hochmotiviert an der eigenen Leistungsoptimierung und gingen selbstbewusst in die Partie am Samstagmorgen.

Die Gastgeber machten allerdings von Beginn an klar, dass sie an diesem Tag nichts anbrennen lassen würden. Das von Landesauswahlspielern angeführte Team führte nach 10 Minuten schon mit 10:3, was die Leistung der Warnemünder allerdings kaum widerspiegelte. Denn die Jungs erarbeiteten sich geduldig ihre Torchancen und machten nur wenig technische Fehler, die zu schnellen Gegentoren geführt hätten. Einzig und allein scheiterten sie am gegnerischen Torwart, was auch auf das nicht vorhandene Haftmittel zurückzuführen sein dürfte. Bis zur Halbzeit änderte sich an diesem Bild auch wenig, sodass wir mit einem Rückstand von 23:7 in die Pause gingen.

In der Kabine wurde dann an die selbst gesetzten Ziele erinnert und gemahnt, das Spiel nicht völlig aus der Hand zu geben und sich weiterhin für unseren Torwart Niklas ins Zeug zu legen, der im Falle schwindender Einsatzbereitschaft immer der Leidtragende ist. Glücklicherweise rappelten sich unsere Jungs in der zweiten Hälfte auch noch einmal auf und hielten deutlich mehr dagegen als noch im ersten Durchgang. Der Rückstand von 16 Toren konnte lange gehalten werden, bis Trainer Alex 10 Minuten vor Schluss noch einmal Wirbel in die Aufstellung brachte, um allen Spielern ihre Einsatzzeiten zu geben. Am Ende verlieren wir zwar erneut deutlich mit 38:15, behalten aber über 50 Minuten Spaß und Freude am Spiel und nehmen nur die positiven Ereignisse mit nach Hause.

Erfolgreich für den SVW waren: Fiete Kuschel (2), Tim Ruge (2), Emilio Schunke (8/1), Ben Ruge (1/1) und Benjamin Neumann (2).