Dicke Klatsche beim Tabellenschlusslicht für die MJC

Nach gut 5 Wochen Pause ging die Saison für die Jungs der MJC nun endlich weiter. Zuletzt zeigte das Team einen Aufwärtstrend und schlug die zweite Vertretung des HC Empor Rostock, gegen die man im Hinspiel noch deutlich verlor. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Schwerin sollte dieser fortgesetzt werden und auf dem Papier standen die Chancen dazu auch gut, denn die dritte Mannschaft der Mecklenburger Stiere, die auch im jüngeren Jahrgang hätte spielen können, steht abgeschlagen auf dem letzten Platz, wenngleich direkt darüber unsere Warnemünder kommen.

Die Bedingungen hätten allerdings besser sein können: Trainer Alex war nicht mit dabei, da er für einen Trainerlehrgang verreist war. Somit musste der noch angeschlagene Co-Trainer John einspringen. Außerdem hatte die Vergangenheit bereits öfter gezeigt, dass dem Team längere Pausen nicht besonders guttun.

Zu Beginn des Spiels war noch alles im Rahmen und die mitgereisten Eltern sahen eine ausgeglichene Partie. Beim Stand von 5:5 zieht der Heimtrainer Robert Runge jedoch seine erste Auszeit und bringt mit einer kleinen Umstellung das Warnemünder Spiel zum Erliegen. Es folgen drei Treffer am Stück für die Schweriner, die John mit einer Auszeit beantwortete. Leider folgte daraufhin keine Kehrtwende, sondern eine Zeitstrafe für Fiete, unseren Abwehrchef – dies war offenbar aber genau der ersehnte Weckruf, denn bis zur Pause gelingt den Jungs die Aufholjagd zum Stand von 10:10.

In der zweiten Halbzeit setzte sich dann zunächst ein spannendes und ausgeglichenes Spiel fort. In Minute 35 jedoch verdient sich Klaas Broß eine Zeitstrafe und die folgende Unterzahl bringt den zweiten großen Bruch ins Warnemünder Spiel. Es folgten 10 Minuten ohne eigenes Tor, während die Schweriner munter weiter trafen. Zwar können die Warnemünder zum Ende hin doch noch das ein oder andere Mal einnetzen, beim Abpfiff zeigt die Tafel allerdings ein deutliches 29:18 für Schwerin.

Erfolgreich für den SVW waren: Fiete Kuschel (2), Tim Ruge (3), Benjamin Kluge (1), Emilio Schunke (6/3), Ben Ruge (1/1), Benjamin Neumann (3) und Klaas Broß (2).