Spielberichte der 1. Frauenmannschaft aus der Saison 2010/2011


So spielte die 1. Frauenmannschaft des SV Warnemünde Handball


16.Spieltag

15.Spieltag   SV Warnemünde - Wolgaster HV  21:24  ( 11:10 )

Verdient verloren !

Der SVW wollte seine letzte Chance auf Platz 3 in der Liga unbedingt nutzen und mit einem Sieg die Voraussetzungen für ein spannendes Saisonfinale schaffen. Obwohl die Voraussetzungen für das wichtige Spiel gegen den Wolgaster HV nicht unbedingt die Besten waren, neben der Mutterfreuden entgegensehenden Franziska Berg fehlte auch noch kurzfristig grippebedingt Anika Heyder. Zudem konnte das Team um Axel und Ilka Wahl in den vergangenen zwei Wochen krankheitsbedingt nur mit 4-6 Leuten trainieren. Das soll aber keine Entschuldigung dafür sein, was die Damen des SVW heute ablieferten.

"In den ersten 10 Minuten hatte ich ein Deja Vu des Pasewalkspiels. Einfache Fehler und reihenweise den Torhüter berühmt geschossen", so Trainer Axel Wahl. Doch Mitte der ersten Halbzeit besannen sich die Damen des SVW auf ihre Stärken und konnten ein 4:8 Rückstand bis zur Halbzeit in eine 11:10 Führung umwandeln.

Die Halbzeit nutzte der Trainer des SVW noch einmal, um seine Damen zur Konzentration vor allem beim Abschluss und im Spielaufbau zu ermahnen.

Aber was in der zweiten Halbzeit an freien Chancen weggelassen wurden und was für Fehler in der Spieleröffnung im Konterspiel gemacht wurden, ließen beim Trainer des SVW so langsam das eine oder andere graue Haar wachsen. Einfach unerklärlich, wie die Damen des SVW beste Chancen wegließen und somit den wahrlich nicht stark spielenden Wolgaster HV immer wieder aufbauten. Letztlich geht die 21:24 Niederlage auch voll in Ordnung. "Wer eine solche Leistung in einem so wichtigen Spiel anbietet, muss sich nicht wundern, wenn er am Ende mit leeren Händen darsteht", so ein sichtlich entäuschter Trainer Axel Wahl.


Tor: M. Wutschke, M.Bergel

J.Eisenberger 4, F. Schön 6, M. Nowak 1, K.Wutschke2, A. Münickel1, J.Krause, K.Lewandowski 2 C. Dombrowski 5, I.Wahl


14.Spieltag   Rostocker HC III - SV Warnemünde  26:22   ( 11:13 )

Es war eindeutig mehr drin !

Wieder einmal stand das Lokalderby zwischen dem RHC und dem SVW auf dem Programm.

Durch die guten Spiele in den vergangenen Partien ging der SVW mit viel Selbstbewußtsein in das Spiel. Über den Halbzeitstand von 11:13 für den SVW ging es bis Mitte der zweiten Halbzeit bis zum 14:17 weiter. Leider verpasste es der SVW in dieser Phase den Sack zu zumachen, denn aus einer doppelten Überzahl konnte nur ein Tor plus gemacht werden. Der RHC kämpfte sich wieder heran und glich beim 18:18 erstmals wieder aus. In dieser Phase nutzte der RHC seine physische Überlegenheit aus und beim SVW kam auch noch ein bißchen Pech dazu. Die überragende Franziska Schön scheiterte zweimal knapp am Pfosten.

Leider verloren in dieser entscheidenden Phase die Schiedsrichter ihre Linie und anstatt die Mannschaften das Spiel entscheiden zu lassen, sorgten sie mit ihren zweifelhaften Entscheidungen dafgür, dass der SVW seine gute spielerische Linie verlor. Bezeichnend sind zwei völlig überzogene Zweiminutenstrafen gegen den SVW in der 55. und 57. Minute, während auf der anderen Seite dieselben Fouls mit einem Neunmeter "bestraft" wurden.

Ein bißchen mehr Fingerspitzengefühl in dieser Phase des Spiels hätte sicherlich die Hektik aus dem Spiel genommen. Man muß sich die Frage gefallen lassen, ob es glücklich ist, bei einem so brisanten Spiel den Sohn des gegnerischen Trainers anzusetzen.

"Schade, dass das Spiel so enden mußte. Mir tut meine Mannschaft leid, die das Spiel über weite Strecken dominiert hatte. Zu den Schiris kein Kommentar...", so ein sichtlich angefressener Trainer Axel Wahl


SV Warnemünde: M.Wutschke -
F.Schön 11, J.Eisenberger 3, A. Heyder 3, J.Krause 1, A.Münickel 1, K.Wutschke 2, I.Wahl, S.Tank, M.Nowak, C.Dombrowski 1


13.Spieltag   SV Warnemünde – Handball SG Greifswald 29:16 (13:6)

Warnemünde im Teamwork zum klaren Sieg

Kurz vor Ende der Verbandsligasaison 2010/2011 wollen die Handballfrauen des SV Warnemünde noch einmal angreifen und sehen, was bis zur vier Punkte entfernten Tabellenspitze noch geht. SVW-Trainer Axel Wahl sieht die letzten Partien auch schon etwas als Vorbereitung auf die neue Meisterschaftsrunde. Entsprechend konzentriert gingen die Ostseestädterinnen in der Heimpartie gegen die Handball SG Greifswald zu Werke und gewannen am Ende hochverdient und deutlich mit 29:16 Toren. Nach dem 2:2 machten die Gastgeberinnen richtig ernst, standen ganz sicher in der Abwehr und zogen den Gästen mit viel Bewegung und Aggressivität ganz schnell den Zahn. Da auch das Umkehrspiel auf Angriff fast reibungslos funktionierte, war Greifswald eigentlich schon mit dem 13:6 zur Pause geschlagen. Trotz der zunehmend klaren Führung ließ das SVW-Team auch im zweiten Spielabschnitt nicht nach. Bei einer besseren Nutzung der heraus gespielten Tormöglichkeiten war sogar ein höheres Endergebnis möglich. Insgesamt eines der stärksten Spiele der Warnemünderinnen, die diese Leistung im Teamwork ablieferten. Ähnlich will man auch in den noch ausstehenden drei Spielen agieren, auch wenn mit Franziska Berg vorerst eine ganz wichtige Spielerin dem SVW nicht zur Verfügung steht.


SV Warnemünde: Mandy Wutschke, Maxi Bergel – Stefanie Tank 1, Franziska Schön 10/3, Annika Heyder 3, Kathleen Lewandowski 4, Claudia Dombrowski 5, Maja Nowak, Kathleen Wutschke 3, Anne Münickel 2, Julia Krause 1 und Ilka Wahl.


12.Spieltag  VfL Blau Weiß Neukloster – SV Warnemünde 30:29 (15:16)


SV Warnemünde vom Güstrower Schiedsrichtergespann um Sieg betrogen !

Was die Warnemünder Handballfrauen am Samstag in Neukloster erleben mussten, hatte mit Fairness absolut nichts zu tun ! Daran waren aber nicht die Gastgeber vom VfL Blau Weiß Neukloster schuld, sondern einzig und allein das Schiedsrichtergespann vom Güstrower HV!


Trainer Torsten Römer ( vertrat den verhinderten Axel Wahl): Wir wurden heute um einen sicheren Sieg betrogen, ja betrogen! Dass beide Schiedsrichter die Regelkunde und einfachste Schiedsrichterzeichen nicht kennen, macht mich sehr ärgerlich. Wenn einer von Beiden sich durch die diskriminierenden Zuschauerrufe beeinträchtigen lässt, hat es absolut nichts mehr mit Fairness oder Unparteilichkeit zu tun ! Wenn man mich nach dem Spiel, in der Schiedsrichterkabine, um Verzeihung bittet, sagt es so einiges aus !


Doch alles der Reihe nach:

Die Warnemünder Damen konnten mit einer offensiven Deckungsvariante gleich reihenweise Ballgewinne erzielen, doch leider wurden diese noch nicht in Tore umgewandelt. Erst mit zunehmender Spielzeit konnte man sich absetzen und hatte damit den Gegner buchstäblich im Griff ( 3:7). Erst eine Auszeit in der 14. Spielminute brachte die Gastgeber kurzzeitig wieder ins Spiel zurück (6:8), doch mit gleich zwei Kontertoren wurden wieder klare Verhältnisse geschaffen (6:10). In der folgenden Spielzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts, bis plötzlich die Gäste aus dem Ostseebad das Tor nicht mehr trafen und sich Unsicherheit breit machte. Neukloster holte Tor um Tor auf und in der 21.Spielminute stand es Unentschieden ( 13:13). Auszeit Warnemünde, einige klärende Worte und wieder wurden zwei Tore vorgelegt (13:15). Schon zu dieser Zeit gab es eine Reihe merkwürdiger Schiedsrichterentscheidungen, welche beide Trainer nur mit Kopfschütteln kommentieren konnten. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann einige Unstimmigkeiten im Abwehrverbund der Gäste und Neukloster konnte abermals ausgleichen, doch mit dem letzten Angriff sicherten sich die SVW Damen die Halbzeitführung (15:16).


Mit Beginn der zweiten Hälfte verloren dann die beiden Unparteischen auch noch den wenigen Überblick, den sie vorher wenigstens noch hatten. Schiedsrichterentscheidung buchstäblich zum Haare raufen! Beispiel: Neukloster im Angriff, Spielerin übertritt, Schiedsrichter zeigt eindeutig das Zeichen für Torabwurf! Warnemünder Damen starteten sofort zum Konter, doch was passiert: Spielerin aus Neukloster nimmt sich den Ball, geht zur 9m Linie und wirft den Ball ins Tor! Schiedsrichter pfeift Tor! Unfassbar !


Trainer Torsten Römer: Auf meine Frage was DAS denn nun sollte, bekam ich die Antwort: Ich habe doch Übertreten angezeigt, na und wenn sie dann den Ball ins Tor wirft, ist es ein Tor! Unglaublich !


In der folgenden Spielzeit wurden die Gäste durch die unklare Schiedsrichterauslegung immer weiter verunsichert, was sich Neukloster zu nutze machte. Warnemünde steckte aber nicht auf und konnte auch die Führung der Gastgeber (23:21) wieder egalisieren (24:24). In der 41.Spielminute folgte dann Der Auftritt der beiden Unparteiischen ! Wieder wurde mit Annika Heyder ein weiteres Mal die Rückraumschützin in der Luft zu Boden gestoßen, worauf sie mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb. Der Pfiff des unmittelbar daneben stehenden Schiedsrichters blieb aus, so dass Neukloster einen langen Pass in die Warnemünde Hälfte spielte, welcher aber im Aus landete! Warnemündes Torhüterin Mandy Wutschke und eine Spielerin aus Neukloster liefen nebeneinander ! zum Ball. Kurz vor der Seitenlinie fiel die junge Dame aus Neukloster wie aus dem Nichts zu Boden und schrie laut auf und was jetzt folgte, war eine bodenlose Frechheit und zeugte vom Unverstand der beiden Schiedsrichter. Die ganze restliche Mannschaft aus Neukloster stürzte aufs Spielfeld, die Zuschauer forderten die rote Karte und bedrohten den farbigen Schiedsrichter, welcher daraufhin von der anderen Hälfte des Spielfeldes der Warnemünder Torfrau die rote Karte zeigte !


Trainer Torsten Römer: Unfassbar ! So etwas habe ich noch nie gesehen oder erlebt ! Die Beiden wussten nicht was sie taten !


Die Gemüter beruhigten sich für den Rest des Spiels nicht und DAS sollte es noch in sich haben! Mit Judit Eisenberger stellte sich jetzt eine Feldspielerin ins Tor, da die zweite Warnemünder Torfrau beruflich verhindert war. Die SVW Damen kämpften in der folgenden Spielzeit um jeden Ball und konnten sogar mit vier Toren in Führung gehen ( 24:28) ! Es folgte in der 47.Spielminute eine Auszeit der Gastgeber und von diesem Moment traten wieder die beiden Schiedsrichter in Erscheinung ! Warnemünde bekam für fast jede Aktion sofort eine 2 min Strafe und stand zeitweise nur noch mit drei Spielerinnen auf dem Parkett ! Auch gaben die Schiedsrichter alleine fürs hinfallen schon Strafwürfe ! Mit dem Mut der Verzweiflung kämpften die Gäste weiter um jeden Ball und konnten sogar noch einmal ausgleichen (29:29)! 50 Sekunden vor dem Ende konnten die Gastgeber ihren 30.Treffer erzielen und lagen somit wieder in Führung. Warnemünde nahm 26.Sekunden vor dem Ende noch einmal Auszeit und besprach den letzten Spielzug, welcher genau 3 Sekunden vor den Aus zu einem Strafwurf führte. Wieder gab es große Aufregung auf der Bank der Einheimischen, die sich erst nach längerer Unterbrechung legte. Mit Franziska Berg befand sich eine sichere Werferin, wie sollte es auch anders sein, mit einer Strafe auf der Bank. Also entschied sich Franziska Schön diesen Wurf auszuführen, doch leider versagten ihr nach der langen Unterbrechung die Nerven ! Endstand 30:29 für Neukloster!


Trainer Torsten Römer: Mir tun die Frauen unendlich leid ! Das Spiel wurde nicht durch die Mannschaften entschieden, sondern durch zwei absolut unfähige Schiedsrichter ! Sie sind schlichtweg total überfordert gewesen ! Wie die durch die Prüfung gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel, wenn sie noch nicht einmal die Handzeichen kennen !?


Torfolge:

1:0, 1:3, 3:4, 3:7, 5:7, 6:8, 6:11, 9:11, 9:13, 13:13, 13:15, 15:15, 15:16 //

16:16 bis 24:24, 24:28, 28:28, 29:29, 30:29


Strafwürfe:

BWN : 6 / 4 Tore

SVW : 11 / 10 Tore


Aufstellung: M.Wutschke - J.Eisenberger 3, F.Schön 8/5, M.Nowak , K.Wutschke 4, A.Münickel,
J.Krause 1, S. Tank, A. Heyder 2, F.Berg 7/5, L.Fischer 4


11.Spieltag HSV Peenetal Loitz - SV Warnemünde 20:21 (9:10)

Warnemünder Frauen gewinnen in letzter Minute

Mit einem knappen, aber verdienten 21:20-Auswärtssieg beim HSV Peenetal Loitz konnten die Handballdamen des SV Warnemünde den Kontrahenten vorerst überholen und mit 13:9 Punkten auf den dritten Tabellenplatz der Verbandsliga klettern. Kurioses erst einmal vor Beginn des Spiels, denn die Schiedsrichter aus Schwerin und Bad Schwartau untersagten Ilka Wahl gleichzeitig zu coachen und zu spielen. Sie hatten noch nichts von einem Spielertrainer gehört. So sprang der Warnemünder B-Jugend-Trainer Torsten Römer ein. Am Ende muss er alles richtig gemacht haben, denn die zwei Punkte gingen mit an die Küste. Warnemünde legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich eine 7:2-Führung. Basis dafür war die gute Abwehrarbeit und eine stark haltende Mandy Wutschke im Tor. Dann allerdings etlicher Schlendrian im Spiel der Gäste, so dass es zur Halbzeit nur 10:9 aus Warnemünder Sicht stand. Im zweiten Spielabschnitt wiederholte sich alles noch einmal. Wieder zog Warnemünde mit dem 20:14 auf sechs Treffer weg, um es zum Spielende hin wieder ganz knapp zu machen. Beim Stande von 20:20 dann in der letzten Minute ein Anspiel auf Franziska Schön an den Kreis, die die Möglichkeit für den Siegtreffer nutzte. In den verbleibenden Spielsekunden hielt das SVW-Team dann seinen Kasten sauber.


SV Warnemünde: Mandy Wutschke, Maxi Bergel – Ilka Wahl, Franziska Schön 9/2, Anne Münickel 1, Claudia Dombrowski, Julia Krause, Judith Eisenberger 1, Kathleen Lewandowski 2, Annika Heyder 2, Maja Nowak und Kathleen Wutschke 6.


Pokal

SV Warnemünde – Pasewalker HV 23:29 (9:15)

Die Handballdamen des SV Warnemünde wollten sich im eigentlich für die Punktspielniederlage beim Pasewalker HV revanchieren. Doch am Ende flogen die Ostseestädterinnen mit 23:29 Toren auch aus dem HVMV-Pokalwettbewerb. Schon nach einer knappen Viertelstunde war dem Team von Trainer Axel Wahl fast nicht mehr zu helfen. Der SV Warnemünde, der ohne Franziska Berg, Stefanie Tack, Julia Bauer und Maja Nowak auskommen musste, lag zu diesem Zeitpunkt schon mit 0:10 (!) hinten. Erst dann begann man zu kämpfen und auch zu spielen und brachte sich bis zur Pause wieder auf 9:15 etwas näher heran. Allerdings verhinderten sechs Zeitstrafen für das SVW-Team in dieser Phase ein noch besseres Resultat. Das kam erst nach dem Seitenwechsel. Warnemünde war beim 14:16 (42.) wieder auf Augenhöhe, aber auch am Ende der Kräfte, um die Partie noch zu drehen. Pasewalk markierte dann sechs Treffer in Folge zum 22:14 und entschied das Match für sich.


SV Warnemünde: Mandy Wutschke, Maxi Bergel – Ilka Wahl, Franziska Schön 6/2, Anne Münickel 2, Claudia Dombrowski 4, Julia Krause 1, Judith Eisenberger, Kathleen Lewandowski 5, Annika Heyder und Kathleen Wutschke 5.


10.Spieltag  SV Warnemünde - SV Crivitz  26:22

Verdienter Heimsieg
Gegen die starke Crivitzer Mannschaft sollte an diesem Spieltag endlich der Bock umgestoßen  und eine Spitzenmannschaft im Heimspiel geschlagen werden. Entsprechend konzentriert gingen die Damen des SVW auch ins Spiel. Es entwickelte sich eine Partie auf hohem Niveau, woran beide Mannschaften ihren Anteil hatten. Bis zum 11:10 war des Spiel beider Mannschaften sehr ausgeglichen. Aber schon hier fiel auf, dass der SV Crivitz mit der Manndeckung gegen ihre etatmäßige Torschützin vom Dienst nicht zurecht kam. Trotzdem ging der SV Crivitz zur Halbzeit dank zweier leichter Fehler des SV W mit zwei Toren in Führung.

Das war aber für den Trainer kein Grund unzufrieden zu sein. Die Deckung stand gut und vorne wurde attraktiver Handball geboten. Also nicht die Nerven verlieren und konzentriert weiterspielen, so die Ansage an die Mannschaft. Und so kam der SVW auch gut in die zweite Halbzeit. Beim 14:14 war innerhalb von 3 Minuten der Ausgleich hergestellt. Mit diesem Rückenwind begann jetzt die starke Viertelstunde der SVW-Damen. Aus dem 14: 14 wurde bis zur 50 Minute ein 21:15 gemacht. Letztlich war das die Vorentscheidung zu Gunsten des SVW. Eine starke aggressive Deckung und sehenswerte Tore aus dem Konterverhalten und dem Positionsspiel waren in dieser Phase des Spiels der Grundstein zum Sieg, der letztlich mit 26:22 auch verdient ausfiel. "Eine starke Mannschaftsleistung, endlich mal ein big point gegen eine Spitzenmannschaft. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Gefreut hat mich das starke Comeback von Kathleen Wutschke nach ihrer langen Verletzungspause. Ansonsten Freude pur...!" so der zufriedene Trainer Axel Wahl


Aufstellung: M. Bergel

J.Eisenberger 1, M.Nowak, K. Lewandowski, F.Schön 5, C.Dombrowski 6, A.

Münickel1, J.Krause 1, A. Heyder 3, I.Wahl, F.Berg 4, K.Wutschke 5


9.Spieltag  Stavenhagener SV - SV Warnemünde 21:21

Verdienter Auswärtspunkt !

Ohne ihren Trainer Axel Wahl mußten die Damen des SVW zum heimstarken Stavenhagener SV reisen. Aber um es vorweg zu nehmen, Ilka Wahl machte als verantwortliche Trainerin alles richtig. Der SVW holte einen Punkt und mit etwas mehr Glück und etwas besseren Nerven waren durchaus zwei Punkte drin.

Aus einer kompakten 6:0 Deckung heraus wurde immer wieder der Spielaufbau des Stavenhagener SV unterbrochen und vorne wurde ebenfalls gut gespielt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Damen des SVW sowohl in der 1. als auch in 2. Halbzeit mehrfach mit 3 Toren vorn lagen. Einziger Wermutstropfen, es wurden wieder einmal 4 Siebenmeter vergeben. So waren die Damen letztlich auch voll mit dem Remies zufrieden. Schließlich hatten sie bisher noch keinen Punkt gegen Stavenhagen geholt. "Eine sehr gute Leistung und die richtige Antwort auf das schwache Spiel gegen Pasewalk vor 14 Tagen. Nun müssen wir nächste Woche gegen Crivitz nachlegen." so eine zufriedene Trainerin Ilka Wahl.


Aufstellung:
M.Bergel, M.Wutschke

F.Berg 3, F.Schön 8, A.Heyder 4, J.Eisenberger 1, J.Krause, J.Bauer 1, M.Nowak, A.Münickel 2, K.Lewandowski,C.Dombrowski 1, ,I.Wahl


8.Spieltag  SV Warnemünde - Pasewalker HV  24:30

Es hat nicht sollen sein !

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Damen des SVW im Spitzenspiel gegen den Pasewalker HV. Nach dem Sieg gegen den Wolgaster HC, wollten die Damen auch dem akturellen Spitzenreiter ein Bein stellen. Letztlich scheiterten sie aber an ihren eigenen Nerven. Serienweise wurde hochkarätige Chancen weggelassen. Bezeichnend dafür waren gleich fünf verworfenene Siebenmeter. Der Pasewalker HV spielte über 60 Minuten seine Routine aus und war bei iseiner Chancenverwertung einfach abgebrüter. Somit geht der Sieg letztlich auch für den Pasewalker HV in Ordnung.

"Schade dass wir so viele klaren Chancen weggelassen haben. Das Ergebnis sieht jetzt natürlich eindeutig aus. Aber an und für sich hatten wir genug Chancen das Spiel offen zu gestalten. Wir haben jetzt 14 Tage Zeit diesen Rückfall in alte Zeiten aus den Köpfen zu bekommen, um dann in Stavenhagen Revanche für die knappe Hinspielniederlage zu nehmen." so der Trainer Axel Wahl.

Etwas Unverständnis zeigten alle Beteiligten, an diesem doch guten Punktspiel, über einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. Bezeichnend sind 9 Zeitstrafen für den SVW und nicht eine einzige für den Pasewalker HV. " Dazu kein Kommentar", so der Trainer des SVW.


Aufstellung :
M.Wutschke, M.Bergel

J.Eisenberger, J.Krause 1, F.Schön 7, F,Berg 8, A.Münickel 4, C.Dombrowski 2, J.Bauer 2, M.Nowack, I.Becker ,I.Wahl, A.Heyder


7.Spieltag   Wolgaster HV - SV Warnemünde  19:20   ( 12:11 )

Was für ein Spiel !
Wieder einmal mußte der Trainer des SVW improvisieren. Insgesamt 7 Spielerinnen der Mannschaft hatten sich aus Krankheits- , Berufs- oder persönlichen Gründen für das schwere Spiel in Wolgast abgemeldet. Auch die Co-Trainerin Ilka Wahl war diesmal verhindert. So traten nur acht Feldspielerinnen und eine Torhüterin den langen Weg nach Wolgast an. Gewarnt vor der Heimstärke des Wolgaster HV hatte sich der Trainer einen besonderen Schachzug ausgedacht. Julia Krause nahm die torgefährliche Spielmacherin des Wolgaster HV konsequent über 60 Minuten in Manndeckung und störte so das Angriffsspiel der Wolgaster Frauen ganz erheblich.

Letztlich war es auch die starke Deckungsarbeit und die überragende Mandy Wutschke im Tor, die dafür sorgte, dass das Spiel über 60 Minuten trotz des Minimalkaders offen blieb. Zudem erschwerte auch das Haftmittelverbot über 60 Minutenlang ein fehlerfreies Spiel auf beiden Seiten. Gerade wenn der Ball feucht wurde, rutschte vielen Spielerinnen der Ball einfach aus der Hand. Trotzdem muß man feststellen, dass das Spiel auf einem hohen Niveau stattfand.

Zur Halbzeit lag der Wolgaster HV mit einem Tor 12:11 vorne. Aber das war für des SVW Ansporn in der zweiten Halbzeit noch einmal alles zu geben und bis zum Umfallen zu kämpfen. Es war den Frauen des SVW anzusehen, dass sie hier unbedingt gewinnen wollten. Und so war es auch logisch, dass der SVW erstmals mit 19:18 in Führung ging. Noch einmal konnte Wolgast ausgleichen.

50 Sekunden vor Schluß zeigten die sehr guten Neubrandenburger Schiris auf den 7 Meter Punkt für den SVW. Franziska Schön behielt die Nerven und erziehlte den entscheidenden Treffer mittels Innenpfostenwurf. Was folgte waren 50 Sekunden Dramatik pur. 10 Sekunden vor Schluß konnten die fightenden SVW- Damen den Ball in der Deckung abfangen und behielten dann auch die letzten Sekunden die Nerven und riskierten nichts mehr. Der Rest war nur noch Freude pur bei den SVW Damen. Endlich wurde einmal der Einsatz und ihre Kampfkraft belohnt und auch mit sehenswerten Toren im Angriff ein ganz wichtiger Sieg eingefahren. " Ein Sieg der Moral und der Disziplin im Spiel. Anders hätten wir mit diesem Minikader hier in der aufgeheizten Atmosphäre auch nicht bestehen können. Das war echt kein leichtes Spiel, eine volle , durch den Hallensprecher aufgepuschte Halle und ein Minikader, der ein Durchwechseln fast ausschloss. Ich bin echt stolz auf diese Mannschaftsleistung.", so ein von dem Spiel sichtlich geprägter Trainer Axel Wahl.


Aufstellung:

M.Wutschke - 

M.Nowak 1, F.Schön 6, F.Berg 6, A. Münickel 2, J.Krause 2, J.Eisenberger 1, J.Bauer 2, K.Lewandowski


6.Spieltag   SV Warnemünde - Rostocker HC III   18:18   ( 11:9 )

Punkt gewonnen oder verloren ?
"Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, ihr holt einen Punkt, wäre ich zufrieden gewesen." so der Trainer der SVW Damen. Zu groß waren die Besetzungssorgen in der SVW-Mannschaft. Fehlten Anika Heyder, Katleen Lewandowski, Katleen Wutschke, Jette Prüßing schon in der letzten Woche, war heute auch Judith Eisenberger verhindert. Die komplette Aufbaureihe mußte ersetzt werden. So mußte wiederum Ilka Wahl in die Bresche springen. Um es vorweg zunehmen, es war ein Verbandsligaspiel auf gutem Niveau. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es dominierten vor allem beide Deckungsreihen. Trotzdem konnte sich der SVW zur Halbzeit mit zwei Toren zum

11:9 absetzen. Leider wurden aber wieder ein paar sehr gute Chancen von Seiten der SVW Damen weggelassen.Die Halbzeitpause nutzte der Trainer noch einmal seine Damen auf eine heißen Fight in der zweiten Halbzeit einzustellen. Die Deckung wurde umgestellt und die gefährliche Peggy Wandel wurde in Manndeckung genommen um das Spiel der RHC-Damen zu stören. Diese Maßnahme hatte Erfolg, insbesondere auch durch die sehr gute Deckungsregie durch Ilka Wahl. So konnte sich der SVW bis zur 46.Minute auf 17:13 absetzen. Alles sah nach einem Erfolg der SVW-Damen aus. Zudem wurde der RHC in dieser Phase auch noch mit einer doppelten Zeitstrafe geschwächt. Vier Minuten Überzahl des SVW nutzte aber der RHC um in dieser Zeit 3 Tore zu machen. Der SVW vergab in dieser Phase 2 Siebenmeter und scheiterte einmal frei vom Kreis. So stand es plötzlich 17:17. Und die Hektik und Dramatik nahm zu.

Der SVW konnte noch einmal vorlegen, machte aber trotz guter Möglickeiten den Sack nicht zu . So kam es wie es kommen mußte der RHC schloß einen Angriff erfolgreich ab und beim 18:18 war das Spiel zu Ende. Bitter für den SVW. Trotz der angespannten Personalsituation war ein Sieg zum Greifen nahe und wäre auch verdient gewesen. "Die Einstellung meiner Mannschaft stimmte, sie hat über den Kampf zum Spiel gefunden. Ich bin nur sauer, dass sich meine Mannschaft selbst um den Sieg gebracht hat. Vier verworfene Siebenmeter und ein paar freie Hundertprozentige Chancen weg gelassen. Das ist einfach zu viel und wurde dann bitter bestraft", so ein sichtlich enttäuschter SVW- Trainer Axel Wahl.


Aufstellung:

M.Bergel, M.Wutschke

F.Schön 4; M.NowaK; C.Dombrowski 5; S.Tank, ; F.Berg 7, I.Becker, A.

Münickel, I.Wahl, J.Krause 2


5.Spieltag   HSG Greifswald - SV Warnemünde  16:15   ( 4:5 )

Keine Punkte beim Tabellenletzten
Wieder einmal mußte das Trainerduo Axel und Ilka Wahl mit einer umformierten Mannschaft zu einem Auswärtsspiel fahren. Mit Anika Heyder, Jette Prüßing und Kathleen Lewandowski fehlte im Grunde genommen eine komplette Aufbaureihe. Dazu fehlten auch noch die etatmäßige Kreisläuferin Katleen Wutschke und die Torhüterin Maxi Bergel. So mußte sich die Co-Trainerin Ilka Wahl reaktivieren ,um für den Notfall einspringen zu können.Um es vorweg zu nehmen, es war ein ganz schwaches Frauen VL-Spiel. Bezeichnend der Halbzeitstand von 5:4 für den SVW.

Stand die Deckung des SVW recht stabil, wurden vorne reihenweise beste Torchancen weggelassen. Normalerweise hätte es zur Halbzeit eine Führung von 5-6 Toren für den SVW geben müssen. Aber auch hier war schon nicht zu übersehen, dass der Druck aus der zweiten Reihe fehlte.

Die zweite Halbzeit verlief dann ausgeglichen, aber auch hier übertrafen sich beide Mannschaften im Auslassen der klaren Torgelegenheiten. Schade , dass sich das Schiedsrichtergespann dem schwachen Niveau anpasste und in der Schlussphase die aufkommende Hektik mit einigen seltsamen Entscheidungen noch steigerten.

Nach einer schweren Verletzung von Maja Nowak, ließen die Schiris das Spiel noch 20 Sekunden weiterlaufen, obwohl die Spielerin vor Schmerzen schrie.

Die sichbare Schockwirkung in der SVW Mannschaft nutzten die Greifswalder Damen um auf 16:12 davon zu ziehen. Trotz aufopfernden Kampfes, reichte es zum Schluss nicht mehr ganz , um wenigstens einen Punkt zu retten. Nun gilt es für das Trainergespann das Spiel ganz schnell aus den Köpfen der Mannschaft zu bekommen , um nächste Woche im Lokalderby gegen den RHC wieder zu alter Stärke zu finden.


Aufstellung:

M.Wutschke

J.Eisenberger1 ,F.Berg 2, J.Bauer,F.Schön 4, C.Dombrowski 5, I.Becker 1, S.Tank,
J.Krause 2, I.Wahl, M.Nowak


4.Spieltag  SV Warnemünde - VfL BW Neukloster  19:17

Am Ende zählt nur der Sieg

In einem auf schwachen Niveau verlaufenden Spiel, geriet der Sieg der SVW Damen nie in Gefahr. Und letztlich waren die beiden Punkte, die in Rostock blieben, das Beste am Spiel. Bis auf die Torhüterin Maxi Bergel, hatte keine Spielerin am heutigen Tag Normalform. Lag es daran das man unbedingt gewinnen wollte oder weil man den Gegner unterschätzt hatte. Gegen einen stärkeren Gegner wäre mit der Leistung kein "Blumentopf" zu gewinnen gewesen. Franziska Grosser brachte es auf den Punkt: " Letztes Jahr hätten wir so ein Spiel verloren!" . Der Kommentar vom Trainerduo Axel und Ilka Wahl: "In 2 Wochen fragt keiner mehr nach dem wie, letztlich zählen nur die beiden Punkte." Die nächsten zwei Wochen müssen aber genutzt werden, damit sich eine solche Leistung nicht wiederholt. Ansonsten wird es in Greifswald schwer zwei Punkte mitzunehmen.


Aufstellung :
Tor: M.Wutschke, M.Bergel

J.Eisenberger 1, K.Lewandowski, F.Schön 6, C.Dombrowski 2, J.Bauer1, M.Nowak 1, J.Krause, S.Tank, A.Heyder 2, F.Grosser 6


3.Spieltag  SV Warnemünde - HSV Peenetal Loitz 23:21 (15:11)


Mit toller Mannschaftsleistung den bisherigen Spitzenreiter geschlagen!

Die Frauen benötigten eine kurze Anlaufphase, um die vorgegebene taktische Abwehrvariante umzusetzen.

Hinten wurden sich dadurch einige Bälle erobert, doch vorne zu leichtfertig wieder vergeben.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts, doch Mitte der ersten Hälfte brachte genau diese gute Abwehrarbeit den Erfolg. Mit vier Toren in Folge setzten sich die Gastgeberinnen ab und konnten von nun an viel beruhigter aufspielen.

Etwas zu ruhig könnte man meinen, denn kurz vor der Pause betrug der Vorsprung dann doch wieder nur ein Treffer.

Von Hektik jedoch keine Spur und dann klappt es auch mit dem Tore werfen und schon hatten sich die SVW Damen zur Pause einen vier Tore Vorsprung herausgeworfen.

In der Halbzeitpause appellierte Trainer Torsten Römer, er vertrat das privat verhinderte Trainergespann Ilka und Axel Wahl, an das gesamte Team, nicht nachlässig zu werden und dem Gegner so wenig Chancen wie möglich zu geben.

Eine neue taktische Umstellung in der Abwehr brachte nun den entgültigen Erfolg. Mit dem Anpfiff zur zweiten Spielhälfte marschierten die SVW Damen nur noch in eine Richtung und zogen den Gästen aus Loitz nun entgültig den Zahn. Gleich fünf Treffer in Folge führten zu einer sicheren acht Tore Führung und von nun an konnte man es sich erlauben, die Mannschaft komplett durchzuwechseln.

Auch wenn der Gegner noch einmal aufkam, der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr .


Trainer Torsten Römer: Das die Mannschaft meine Vorgaben so gut umsetzen konnte, verdient Anerkennung! Man hat gespürt, das sie den Sieg unbedingt wollten. Glückwunsch !


Torfolge:
1:0,2:2,2:4,4:4,6:6,7:7,10:7,11:9,12:11,15:11 //
16:11,16:12,20:12,20:15,22:15,22:18,23:18,23:21

 

Strafwürfe:

SVW : 4 / 2

Loitz : 5 / 4


Aufstellung:

Tor:M.Wutschke , M.Bergel

J.Eisenberger 1, K.Lewandowski ,F.Schön 8, C.Dombrowski 1, M.Nowak 1, K.Wutschke, J.Krause 2,

I.Becker, S. Tank, A. Heyder 4, F.Großer 6


2.Spieltag Crivitzer SV - SV Warnemünde 28:28

Tolle Moral mit Punkt belohnt !
Das Punktspiel gegen den SV Crivitz stand unter keinem guten Stern. Gleich auf 5 Stammspieler mußte das Team um das Trainergspann Ilka und Axel Wahl verzichten. So reiste man nach Crivitz ohne etatmäßigen Kreisläufer und ohne Rechtsaußen an. Zudem hat die einzige Torhüterin Mandy Wutschke arge Probleme mit ihren Haftschalen. Der SV Crivitz gepuscht durch den Auswärtssieg gegen Wolgast wollte das erste Heimspiel unbedingt gewinnen. Bis zum 5:5 verlief das Spiel recht ausgeglichen. Dann schlichen sich jedoch zu viele einfache und leichte Fehler ins SVW-Spiel ein. Das nutzten die Crivitz-Damen gnadenlos aus und und enteilten zur Pause auf 15:11. Die Pause nutzte das Trainerteam noch einmal um Ordung ins Spiel des SVW zu bringen. Das war jedoch auf Grund fehlender Alternativen nicht allzu einfach. Letztlich blieb nur übrig an die Moral und die Kampfkraft der SVW-Damen zu appelieren. Die Worte des Trainergespanns schienen aber in der Kabine geblieben zu sein. Anders ist es nicht zu erklären, das Crivitz bis zur 45. Minute auf 24:16 enteilte. Trainer Axel Wahl war einfach nur sprachlos.

Hatte sein Team das Handballspielen verlernt? Zudem wurden die Damen des SVW in dieser Phase auch noch mit doppelter Unterzahl bestraft. Eine Fiasco deutete sich an.

Aber manchmal kommt es doch anders. Plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft des SVW und in Unterzahl wurde zwei Tore geworfen ohne ein Tor zu kassieren. Nun wurde gekämpft, gekontert und endlich auch mal schnell und sicher gespielt. Der SVW kam Tor um Tor heran und beim 25:24 in der 55. Minute war das Spiel plötzlich wieder offen. Der SV Crivitz war stehend K.O und hatte komplett den Spielfaden verloren. Beim 26:26 war erstmals der unverhoffte Ausgleich geschafft. Letztlich war Dank der großen kämpferischen Leistung der gewonnene Punkt wie ein gefühlter Sieg des SVW.

" An für sich kann man keine Spielerin herausheben, da 40 Minuten lang einfach schwach agiert wurde. Letztlich war es das Team, was sich selbst aus dieser Situation herausgezogen hat. " so das Fazit des glücklichen Trainergespanns zu diesem Spiel, was es wirklich in sich hatte.

 

Aufstellung:

Tor: M. Wutschke

M. Nowak3, A.Heyder 1, J.Krause 2, J.Eisenberger 5, F.Schön 7, C.Dombrowski 8, S.Tank, K.Lewandowski 2

 


1.Spieltag  SV Warnemünde - Stavenhagener SV  21:23

Zuviel gewollt und nichts bekommen
Von einem klassischen Fehlstart zu sprechen, wäre etwas zu hart ausgedrückt. Aber die Frauen des SVW wollten schon gerne gegen den Stavenhagener SV gewinnen. Vielleicht war es gerade dieser Druck, der die Frauen des SVW in den ersten Minuten verkrampfen ließ. Es fehlte einfach die Lockerheit im Spiel.

Anders ist es nicht zu erklären, das allein die routinierte Franziska Schön gleich dreimal völlig frei an der Torfrau des Stavenhagener SV scheiterte. Aber die anderen Spielerinnen machten es auch nicht besser. Hinzu kam in der ersten Halbzeit ein mangelndes Rückzugsverhalten des SVW, so dass die Stavenhagener zu einer Vielzahl leichten Tore kam.

Folgerichtig lagen die Damen des SVW zur Halbzeit mit zwei Toren hinten. Die zweite Halbzeit verlief zunächst ausgeglichen. Doch wieder wurde zu viele Chancen liegen gelassen. Beim 14:18 für für den Stavenhagener SV schien das Spiel gelaufen. Doch eine Auszeit für den SVW brachte noch einmal einen Ruck ins SVW Spiel.

Vierzig Sekunden vor Schluss stand es nur noch 21:22 aus Warnemünder Sicht. Die Schiris zeigten auf den Siebenmeterpunkt und 2 Minuten für das Foul. Somit hatte der SVW alle Chancen den Ausgleich zu machen und eventuell in Überzahl das Spiel noch zu drehen. Aber es kam mal wieder anders. Der SVW vergab diese Chance und aus dem sich daraus ergebenen Konter machte der Stavenhagener SV das 21:23. Das war's für den SVW. Eine unnötige Niederlage für die Damen des SVW. "Die kämpferische Einstellung in der zweiten Halbzeit stimmte, aber wer in einem Spiel zweier gleichstarker Mannschaften die 100 %igen Chancen nicht nutzt, verliert so ein Spiel." so das Fazit des Trainergespanns Ilka und Axel Wahl.


Aufstellung:

Tor:M.Bergel

J.Eisenberger 1, k.Lewandowski 1,F.Schön 9, C.Dombrowski 2, M.Nowak 2, K.Wutschke 3, J. Prüßing, J.Krause, I.Becker 3, S. Tank, A. Heyder