34. Warnemünde-Cup im Handball – Turniere der Jugend E

IHK-Präsident ehrt jüngsten Handball-Nachwuchs

WMC E JugendWARNEMÜNDE Der diesjährige Warnemünde-Cup der Jugend E, der ein Beitrag zum Programm der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Hansestadt war, sah richtig gute Handballkost, was Claus Brune Madsen als Däne und Kenner der Szene auch gerne bestätigte. Der Präsident der IHK zu Rostock ließ es sich trotz aller Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum und dem 38. Hanse-Tag nicht nehmen, den jüngsten Handballnachwuchs zur ihren Leitungen zu gratulieren und die besten mit den Pokalen, Urkunden und Medaillen zu ehren. Auf Medaillenplätze kamen auch zwei der vier startenden Rostocker Teams ein.

Die Mädchen des Rostocker HC bezwangen im Match um den dritten Platz den gastgebenden SV Warnemünde mit 11:1 recht deutlich, weil „bei uns nach zwei anstrengenden Tagen einfach die Luft raus war“, meinte SVW-Trainerin Karola Wiegratz im Nachhinein. „Im Halbfinale gegen den Berliner TSC II gaben meine Mädchen alles, unterlagen aber unglücklich mit einem Tor.“ Die gleichaltrigen Jungen des HC Empor Rostock (3./6:4 Punkte) hatten etwas Pech, starteten gleich mit einer knappen 8:9-Niederlage gegen den späteren Turniersieger vom 1.VfL Potsdam (10:0 Punkte) und scheiterten auch am Turnierzweiten HSG RVS Teltow-Ruhlsdorf I (8:2 Punkte) mit 9:10 denkbar knapp. „Der Turniersieg war für uns bei mehr Konzentration in der Schlussphase beider Begegnungen schon drin. So wurde es unter sechs Mannschaften aber noch mit drei Siegen der Bronzeplatz“, war Empor-Coach Andreas Köster nicht unzufrieden. Sein Schützling Mika Schmidt kam als erfolgreichster Werfer mit 16 Toren noch zu einer besonderen Ehrung. Als bester Spieler wurde Nils Spyra (HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf) von der Turnierleitung bei den Jungen E ausgezeichnet.

Die Siege machten bei den Mädchen die beiden Vertretungen des Berliner TSC unter sich aus. Die erste Mannschaft gewann mit 6:2 Toren. Sie hatte auch ohne Niederlagen die Gruppenphase überstanden und setzten sich im Halbfinale gegen den Rostocker HC mit 12:9. Warnemünde schied hier gegen die anderen TSC-Mädchen mit 5:6 Toren durch. Der Jung-Dolphin Gretchen Lührmann (RHC) wurde mit 22 Treffern erfolgreichste Werferin. Die Jury ermittelte Leonie Kowal (Berliner TSC als beste Spielerin bei den Mädchen E. Im Spiel um Platz 7 kam der SV Eintracht Rostock gegen den HSC Potsdam noch zu einem 9:1-Sieg, scheiterte mit 3:3 Punkten vorher nur knapp um einen Zähler an der Finalrunde.
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Endstand Mädchen E: 1. Berliner TSC I, 2. Berliner TSC II, 3. Rostocker HC, 4. SV Warnemünde, 5. VfL Bad Schwartau, 6. HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf, 7. SV Eintracht Rostock, 8. HSC Potsdam.

Endstand Jungen E: 1. 1. VfL Potsdam, 2. HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf I, 3. HC Empor Rostock, 4. Mecklenburger Stiere Schwerin I, 5. Mecklenburger Stiere Schwerin II, 6. HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf II.

Bildangebot
Vor der Siegerehrung der Jugend E bestraunt IHK-Präsident Claus Brune Madsen gemeinsam mit Roger Kotzauer die Pokale, Ehrenpreise, Urkunden und Medaillen, die dann an die erfolgreichsten Mädchen und Jungen dieser Altersklasse übergeben werden.
Foto: Andreas Bach