33. Warnemünde-Cup im Handball – Turniere der Jugend B

Paul Schefuß vom HC Empor erfolgreichster Werfer

WARNEMÜNDE    Beim 33. Warnemünde-Cup im Handball der Jugend B (Jahrgang 2001 und jünger) blieben beide Siegerteams am Ende ungeschlagen und eroberten so die Goldpokale. Bei den Jungen gewann das Team des HC Empor Rostock nach einer erfolgreichen Vorrunde und dem siegreichen Halbfinale auch das Endspiel gegen den Landesrivalen und Konkurrenten in der Oberliga Ostsee-Spree Mecklenburger Stiere Schwerin knapp, aber verdient mit 9:7 Toren. Bei den gleichaltrigen Mädchen setzten sich ebenfalls ohne Niederlage die Spreefüxxe Reinickendorf aus Berlin durch. 

Die Schützlinge von Empor-Trainer Andreas Köster gaben in der Vorrunde schon Gas, bezwangen die SG Banzkow-Leezen (19:5), den Köpenicker SV Ajax (17:5), die SG AC/Eintracht Berlin II (19:2) und den TSV Marienfelde (14:5) mehr als sicher. Auch im Halbfinale hatten die Rostocker gegen die SG AC/Eintracht Berlin mit 20:8 wenig Mühe. „So war das letzte Turnier vor dem Beginn der Saison noch einmal eine runde Sache. Alle erhielten ihre Spielanteile und wir konnten noch einiges probieren“, war auch der Empor-Coach zufrieden. Er lobte noch ausdrücklich Paul Schefuß, der mit 28 Toren der erfolgreichste Werfer des Turniers wurde.

Die Auszeichnung als bester Spieler ging an Tim Steinmüller vom Finalisten Mecklenburger Stiere aus Schwerin. Das kleine Finale um Platz 3 entschied bei den Jungen B die SG Banzkow-Leezen mit einem 13:7-Erfolg für sich. Die jungen Gastgeber vom SV Warnemünde wurde Turnierelfter.

Der HC Empor Rostock gewann den Cup in der Formation Willi Langer, Paul Uhl und Hanjo Martens im Tor sowie mit Julian Schubert, Fabio Fenske, Friedrich von Wedelstädt, Markus Drews, Paul Schefuß, Erik Reimer, Christoph Schröder, Ole Horlitz, Carlo Frömmel, Lasse Bahr und Kilian Meier als Feldspieler.

Bei den gleichaltrigen Mädchen musste der Sieger gegen sechs Vertretungen durchsetzen. Letztendlich gelang dies den jungen Spreefüxxen Reinickendorf makellos mit 12:0 Punkten und auch mit starken 102:34 Toren vor der SG Dithmarschen Sud (10:2 Punkte und 87:54Tore). Mit dem SV Eintracht Rostock, dem SV Warnemünde und dem Bad Doberaner SV folgten drei Teams aus der Region auf den nächsten Plätzen. Warnemündes Trainer Henry Pingel ärgerte sich etwas: „Für unsere junge Mannschaft war sogar ein Platz auf dem Treppchen drin, aber drei Begegnungen verloren wir unglücklich mit einem Treffer. So auch gegen Dithmarschen, Eintracht und Bad Doberan.“

Die beiden besten Mannschaften aus 21 Turnierspielen konnten auch die Einzelehrungen entgegennehmen. Annabell Krüger (Spreefüxxe) wurde beste Spielerin und Marie Wiese (Dithmarschen) mit 43 Toren die erfolgreichste Werferin.

Endstand bei den Jungen B: 1. HC Empor Rostock; 2. Mecklenburger Stiere Schwerin; 3. SG Banzkow-Leezen; 4. AG AC/Eintracht Berlin I; 5. Köpenicker SV Ajax; 6. Polizei SV Berlin; 7. Post SV Magdeburg; 8. TSV Marienfelde; 9. 1. VfL Potsdam; 10. SG AC/Eintracht Berlin II; 11. SV Warnemünde.

Endstand bei den Mädchen B: 1. Spreefüxxe Reinickendorf; 2. SG Dithmarschen Süd; 3. SV Eintracht Rostock; 4. SV Warnemünde; 5. Bad Doberaner SV; 6. Köpenicker SV Ajax; 7. HSG Ahrensdorf/Schenkendorf.
kudr