Warnemünde-Cup 2022 Turnier 1 und 2 Jugend C

Zugriffe: 1923

Erste Trophäen des Warnemünde-Cup 20212 bleiben in Rostock

ROSTOCK. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause endlich wieder die ersten Turniere beim Warnemünde-Cup im Handball. Es ist die 36. Auflage der größten Turnier-Veranstaltung dieser Art im Nordosten Deutschlands. Als klein aber fein bezeichnete Warnemündes Handball-Chefin Karola Wiegratz die beiden Turniere der Jugend C am Sonnabend und Sonntag im Groß Kleiner Gerüstbauerring. „Wir hätten gerne mehr teilnehmende Mannschaften gesehen. Aber jeder Verein hat nach Corona wohl noch mehr auf dem Schirm, als rechtzeitige Turniermeldungen abzusetzen. Schade, aber wer bei uns war, kam auf seine Kosten, handballtechnisch und auch mit allem Drumherum. Dafür gab es Lob von allen Seiten, die auch uns Mut für die Zukunft machen.“ Am Ende der beiden Tage gewannen zwei Mannschaften aus der Hansestadt die ersten Siegertrophäen.

Ausgezeichnet: Philipp Steinberg (Empor) bester Spieler und erfolgreichster WerferWarnemünde-Cup 2022 Turnier 1 und 2 Jugend C

Bei den Handballjungen der Jugend C (Jahrgang 2007/2008) waren vier Mannschaften dabei, die am Sonnabend in einer Doppelrunde den ersten Turniersieger 2022 ermittelten. Nach insgesamt 12 Vergleichen setzte sich die Mannschaft vom HC Empor Rostock unter Trainer Georg Jaunich mit 10:2 Punkten durch, blieb also auch nicht ganz ungeschoren. Die Rostocker spielten gegen den Plauer SV 13:4 und 7:9, gegen den 1. VfL Potsdam II 12:6 und 14:8 sowie gegen den 1.VfL Potsdam III 11:9 und 11:7. Über den zweiten Platz zwischen Potsdam III und Plau bei jeweils 6:6 Punkten entschied das Torverhältnis zugunsten der Brandenburger. Als Viertplatzierter blieb Potsdam II (2:10 Punkte) durch einen 11:7-Erfolg über den Plauer SV auch nicht sieglos.

WMC HB MJC Siegerehrung abDie Extraauszeichnungen als bester Spieler und bester Torschütze heimste in beiden Fällen Philipp Steinberg vom Sieger HC Empor ein. Er erhielt von der Jury die meisten Nennungen und warf in den sechs Spielen 20 Tore.
Der Sieger spielte mit Joris Helmecke im Tor sowie Emil Neumann 5 Tore, Fiete Bahls. Max Müntzelburg, Lasse Horlitz 7, Philipp Steinberg 20, Tillmann Pommerenke 10, Ole Klatt 5, Karlo Liebau 13, Matteo Klenz 1, Thore Neumann, Anton Jäger 5, Dominik Schmidt 1 und Jonas Fieber 1.

 

 

 

Stark auf dem Feld und auch im Tor: Augusta Gerner vom Rostocker HC

Am Sonntag spielen die gleichaltrigen Mädchen C mit ebenfalls vier Mannschaften den Cup mit Hin- und Rückspielen aus. Ohne Blessuren blieb der Rostocker HC, der von Ute Lemmel als Trainerin betreut wurde. Die Jung-Dolphins kamen gegen den SV Warnemünde II zu einem 11:6 und 9:5, spielten gegen den TSV Niederndodeleben 13:4 und 15:2 und hatten im TSV Rudow aus Berlin mit einem 7:4 und einem knappen 9:8 den größten Konkurrenten. So standen 12:0 Punkte auf dem Konto der Rostockerinnen, die vor Rudow (8:4), Warnemünde II (3:9) und Niederndodeleben (1:11) sich den größten der drei Pokale eroberten. Auch bei den Mädchen nur ein Name für die Einzelehrungen: Augusta Gerner vom Rostocker wurde beste Spielerin und auch erfolgreichste Werferin mit 14 Toren. Und dies, obwohl sie zwei Spiele lang das RHC-Tor hütete.

WMC HB WJC Augusta Gerner abDer Rostocker HC bestritt das Turnier mit Skadi Bodenschatz (4 Spiele) als Ersatz für die erkrankte Lia Knischka und Augusta Gerner (2 Spiele) sowie mit Augusta Gerner 14 Tore, Greta Schade 13, Gretchen Lührmann 12, Emilia Reimers 8, Skadi Bodenschatz 5, Alina Jäckel 4, Pauline Lamprecht 4, Elisa Unger 3 und Laura Stockel 2 auf dem Feld das Turnier.
Die jüngere Warnemünde Mannschaft (Jahrgang 2008) gab als Bezirkspokalsieger alles, um den gastgebenden Verein gut zu vertreten. Der dritte Platz ist so aller Ehren wert. Für den SV Warnemünde II waren Caroline Mausolff, Lucy Kleist sowie Nia Hinrich Lina Uhlmann, Annika Schiminski 4, Leonie Ozadzin 1, Charlotte Langhans 7, Charlotte Bonitz, Lucy Kleist, Liv Rohde 1, Melissa Peters 2, Alina Groth 8, Kira Thielemann, Amelie Pieplow 8 und Mia Mohr 3 in Aktion. Die erste Vertretung des SVW, Fünfte in  der Landesoberliga unter den Trainern Claus Ruhe Madsen und Yan Vizhbovskyy, hatten auch gemeldet, dann aber kurzfristig die Teilnahme vom eigenen Turnier abgesagt.